Am 7. und 8. September fand der 5. Lauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft beim MC Kesseltal in Brachstadt (Nähe Donauwörth) statt. Der AMC Künzelsau war mit vier Fahrern und einer Fahrerin vertreten.
In der Königsklasse der Tourenwagen, Klasse 3b, Spezialtourenwagen mit Allradantrieb waren gleich 3 Fahrer des AMC Künzelsau vertreten. Markus Hammel aus Ingelfingen-Lipfersberg und Markus Soine aus Ellwangen, jeweils mit einem Opel Astra und der Kocherstettener Steffen Brust mit seinem Audi Quattro.
Auf dem sehr gut vorbereiteten Rundkurs von ca. 900m Länge konnte Markus Hammel im ersten Zeittraining gleich ein Zeichen setzen und setzte sich mit 3 zehntel Rückstand auf den in der Meisterschaft führenden Lokalmatador Andreas Fürst (Audi Quattro) gleich auf Platz 2. Steffen Brust hatte die fünft beste Zeit und Markus Soine wurde neunter. Im zweiten Zeittraining versuchte Hammel mit anderen Reifen, die Lücke zum erstplatzierten zu schließen, was jedoch nicht gelang. Aufgrund der Streckenverhältnisse war die gesamte Klasse langsamer als im ersten Training.
Somit wurde die Startreihenfolge zum 1. Qualifikationslauf aus dem ersten Training entnommen. Am Start ist Fürst mit seinem ca. 750PS starken Audi nicht zu schlagen, jedoch konnte sich Hammel mit dem 220PS starken Astra direkt dahinter setzen, was sich in einem Kopf an Kopf Rennen, bis ins Ziel nicht mehr änderte. Brust und Soine konnten sich jeweils um einen Platz nach vorne arbeiten.
Im 2. Quali-Lauf war die Startaufstellung wie der Zieleinlauf unverändert Fürst auf eins, Hammel auf zwei. Steffen Brust wurde immer stärker und landete auf Platz 3, Soine auf Platz 8.
Im 3. Qualifikationslauf war nun Fürst, Hammel und Brust in der ersten Startreihe. Als die Ampel auf grün schaltete, katapultierten sich die beiden Audis und zwei weitere Mitstreiter mit Ihren Turbo aufgeladenen Boliden an Hammel vorbei. In einem hart aber fairen Kampf konnte sich der Lipfersberger wieder bis auf Platz 3 vorarbeiten, Brust und Fürst waren jedoch nicht mehr einzuholen.
In der Addition der 3 Vorläufe war nun auch die Startreihenfolge für das Finale klar. Wiederum Fürst auf 1, Hammel auf 2 und Brust auf 3, Soine auf 9. Auch hier verlief der Start fast spiegelbildlich zum 3 Qualilauf. Auf der immer trockener und härter werdende Strecke, konnten zum Nachteil von Hammel, die Turbos Ihre Leistung voll entfalten. Somit war keine Chance die vorderen Plätze noch zu attackieren. Im Ziel wurde Hammel auf dem 4. Platz abgewunken, Soine verbesserte sich auf Platz 5 norch vor Brust als sechstplatzierter. In der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft konnte sich Markus Hammel dadurch auf den 4. Platz vor schieben.
Neben den drei Allradfahrern waren auch die Geschwister Katy (17 Jahre) und Joey Hatton (20 Jahre) mit von der Partie. Katy startete in ihren Mandel-Crosskart in der Klasse 1b der Junioren-Crosskarts. In dieser Klasse hatten neun Juniorinnen und Junioren genannt. Katy Hatton konnte im 1. Zeittraining Platz sieben belegen. Im zweiten Zeittraining konnte sie ihre Rundenzeit nochmal um knapp eine Sekunde verbessern, allerdings hatte es nicht für eine verbesserte Platzierung gereicht. Somit musste sie im ersten Qualifikationslauf aus der dritten Startreihe von Platz sieben starten. Im ersten Qualifikationslauf konnte sie sich gleich um zwei Plätze verbessern und beendete diesen auf Platz fünf. Im zweiten Qualifikationslauf wurde sie sechste, im dritten Qualifikationslauf dann wieder fünfte. Somit war für sie Startplatz fünf im Finale gesetzt. Im Finale lieferte sie sich dann starke Zweikämpfe und beendete das Finale als sechste.
In der Meisterschaft steht Katy Hatton damit auf Platz sieben. Jetzt gilt es ihren Crossbuggy perfekt für das Saisonfinale am 21. und 22. September in Cunewalde (Nähe Bautzen) vorzubereiten.
Katys Bruder Joey Hatton startete in der Klasse 4a der Crosskarts. Für ihn wollte es an diesem Wochenende einfach nicht laufen. Gleich im ersten Zeittraining hatte er einen Dreher und hing in einem Wall fest. Im zweiten Zeittraining sprang dann leider nur Platz 13 heraus. Im ersten Qualifikationslauf konnte sich Joey Hatton nicht verbessern. Ein Dreher verhinderte eine bessere Platzierung. Im zweiten Qualifikationslauf war es dann Platz 11. Der dritte Qualifikationslauf endete nach einem Ausweichmanöver leider mit einem Einschlag in der Leitplanke. Somit verpasste Hatton den Einzug ins Finale. Hier sind nur die besten 10 Fahrer qualifiziert. Nun heißt es Aufstehen, Wunden lecken und voll motiviert ins Saisonfinale starten.
AMC-Künzelsau wieder aktiv bei der Deutschen Autocross-Meisterschaft.
Am Freitag, 7. Juni machten sich fünf Autocross Fahrer des AMC Künzelsau zusammen mit ihren Teams auf den Weg zum dritten Lauf der Deutschen Autocross-Meisterschaft nach Höchstädt ins Fichtelgebirge. Mit dabei waren wieder die Juniorin Katy Hatton (17 Jahre, Neuenstein), ihr Bruder Joey Hatton (19 Jahre, Neuenstein), Markus Hammel (Lipfersberg), Steffen Brust (Kocherstetten) und Markus Soine (Ellwangen). Katy Hatton startete in der Klasse 1b der Junior-Crosskarts, Joey Hatton in der Klasse 4a der Crosskarts, Markus Hammel (Opel Astra 4x4), Steffen Brust (Audi 80 Quattro) und Markus Soine (Opel Astra 4x4) starteten zusammen in der Klasse 3b der allradangetriebenen Spezialtourenwagen. Am Samstagnachmittag ging es für alle im Zeittraining auf die Jagd nach der besten Rundenzeit für einen guten Startplatz in den Qualifikationsläufen. Katy Hatton konnte sich stabil auf Platz 5 setzen, Joey Hatton setzte sich im ersten Durchgang auf den zweiten Platz von 18 Startern. Im zweiten Durchgang hatte er leider Pech und konnte seine Zeit nur minimal verbessern, andere Fahrer zogen aber an ihm vorbei, sodass er einen trotzdem guten Platz 7 erreichte. Markus Soine konnte das Zeittraining aufgrund eines technischen Defekts leider garnicht antreten, Steffen Brust erzielte den sechsten Platz und Markus Hammel fuhr die zweitbeste Zeit im Zeittraining. Somit waren die Startplätze für den ersten Qualilauf gesetzt.
Katy Hatton zeigte eine sehr konstante Leistung und hat alle Qualiläufe und das Finale auf dem fünften Platz beendet. Bei Joey Hatton wurde das Starterfeld aufgrund der hohen Starterzahl in zwei Startgruppen aufgeteilt. Er startete den ersten Qualilauf aus der zweiten Starterreihe von Platz vier. Er konnte sich um einen Platz verbessern und startete dann im zweiten Qualilauf aus der ersten Startreihe von Position drei. Direkt nach dem Start konnte er sich auf den zweiten Platz vorkämpfen und auch Abstand zum folgenden Fahrzeug aufbauen. Leider musste der Lauf aufgrund eines Unfalls abgebrochen werden und es erfolgte ein Restart. Hier wurde er nach dem Start in ein Gerangel verwickelt und hat so Plätze verloren. Im späteren Rennverlauf gab es dann leider eine Kollision mit einem Kontrahenten und es kam zum Ausfall. Den dritten Qualilauf musste er somit aus der dritten Startreihe starten. Im dritten Qualilauf konnte er sich dann auf Platz sechs vorkämpfen. Somit musste er im B-Finale antreten, um sich noch einen Platz im A-Finale zu sichern. Das B-Finale konnte er souverän gewinnen. Im A-Finale erzielte er dann einen hervorragenden sechsten Platz.
Bei Steffen Brust in der Klasse 3b hat das Team leider ein Problem am Getriebe festgestellt. Um größeren Schaden zu verhindern hat sich das Team schweren Herzens dazu entschieden nicht am weiten Rennverlauf teilzunehmen. Somit war Markus Hammel der einzige AMC-Fahrer, der noch in der Klasse 3b am Start war. Markus Hammel lieferte sich in den Qualiläufen harte Duelle mit seinen teilweise deutlich leistungsstärkeren Kontrahenten, konnte sich aber trotzdem in allen Läufen den zweiten Platz sichern. Somit war für das Finale die erste Startreihe gesichert. Nach einem spannenden Finale konnte Markus Hammel auch dieses auf dem zweiten Platz beenden.
Jetzt bleiben den Teams zwei Wochen, bevor es dann am 22./23.6. zum vierten Lauf der Deutschen Autocross-Meisterschaft nach Oschersleben geht.
Der AMC Künzelsau ist gleich mit vier Fahrerinnen und Fahrern beim Auftaktrennen zur Deutschen Autocross Meisterschaft im brandenburgischen Ortrand an den Start gegangen. Die Neuensteinerin Katy Hatton (17 Jahre) ist mit ihrem Junior-Cross-Buggy in der Klasse 1b gestartet. Ihr Bruder Joey Hatton (19 Jahre) startete mit seinem Cross-Buggy in der Klasse 4a. Die beiden Senioren Markus Hammel (Lipfersberg) und Steffen Brust (Kocherstetten) sind in der Klasse 3b der allradangetriebenen Spezieltourenwagen an den Start gegangen, Hammel im Opel Astra 4x4 und Brust im Audi 80 Quattro.
Die Klasse 3b war mit sieben Startern besetzt. Brust und Hammel gingen im Zeittraining auf die Jagd nach der besten Startposition für den ersten Qualifikationslauf. Für Markus Hammel war es der 3. Platz, für Steffen Brust war es der 6. Platz. Somit konnte Hammel im ersten Qualifikationslauf aus der ersten Reihe starten. Das Ergebnis des ersten Qualifikationslauf lautete Hammel Platz 4 und Brust Platz 6. Im zweiten Qualifikationslauf wurde Markus Hammel wieder vierter, Steffen Brust konnte sich auf Platz fünf vorkämpfen. Im dritten Qualifikationslauf wurde dann wieder die alte Reihenfolge hergestellt: Hammel P4 und Brust P6. Somit waren die Startpositionen für das Finale gesetzt: Hammel startete von Platz 4 und Brust von Platz 6. Hammel konnte sich zeitweise nach vorne kämpfen, hatte aber in der vorletzten Runde Pech. Durch einen Defekt an der Aufhängung hat er sein linkes Hinterrad verloren und konnte sich so nur noch als sechster durchs Ziel quälen. Steffen Brust hatte einen guten Lauf und konnte das Finale auf einem starken vierten Platz beenden.
Für Katy Hatton war es das erste Rennen mit ihrem neuen Junior-Cross-Buggy. Es war also spannend, wie sie im Rennmodus mit den Cross-Buggy zurechtkommt. Neben ihr starteten noch acht weitere Mitstreiter, die allesamt deutlich mehr Rennerfahrung im Cross-Buggy aufweisen konnten. Das Zeittraining konnte sie als siebte beenden. Leider wurde sie im 1. Qualifikationsrennen in der ersten Runde in einen Rennunfall verwickelt, sodass sie den Lauf nicht beenden konnte. Im 2. Qualifikationslauf war es dann P9, im 3. Qualifikation dann leider wieder ein Ausfall durch technischen Defekt. Dieser konnte aber vom Team wieder repariert werden. Im Finale musste sie dann vom letzten Startplatz starten. Leider ist ihr dann direkt am Start eine Antriebswelle abgerissen, sodass sie nur mit eingeschränktem Vortrieb voran kam. Sie biss sich aber bis zur Zielflagge durch und konnte einen 6. Platz einfahren.
Für Katys Bruder Joey war es auch das erste Rennen in seinem neuen Crossbuggy. Mit 21 Fahrern musste es Joey mit dem größten Fahrerfeld aller AMC-Fahrer aufnehmen. Er tastete sich im Zeittraining langsam an das Fahrzeug und die Strecke heran. Für die Qualifikationsrennen wurde die Klasse in drei Gruppen aufgeteilt. Im 1. Qualifikationsrennen machte er dann eine Bekanntschaft mit der Leitplanke und konnte diesen Lauf nicht zu Ende fahren. Im 2. Qualilauf war es dann Platz 6 und im 3. Qualilauf Platz 5. Somit war Joey für das B-Finale qualifiziert. Dieses konnte er dann wieder auf Platz 6 beenden und wurde somit als 14. in der Klasse gewertet. Für das erste Rennen im neunen Fahrzeug ist das Team mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden.
Am gleichen Wochenende fand auch der Auftakt zur Deutschen Rallycross Meisterschaft im hessischen Schlüchtern statt. Hier war das AMC-Mitglied Oliver Günthner (Hochdorf) am Start. Günthner belegte am Samstag einen guten 5. Platz. Am Sonntag hatte er leider Pech und konnte Aufgrund eines technischen Defekts nicht am Finale teilnehmen.
Die Deutsche Autocross Meisterschaft trifft sich am 11. und 12. Mai zum 2. Lauf in Dauban/Sachsen. Die Deutsche Rallycross Meisterschaft wird ihren 3. und 4. Lauf am 18. und 19. Mai im hessischen Gründau ausfahren. Der AMC Künzelsau wird wieder mit fünf Fahrern dabei sein.
Katy und Joey Hatton sind optimal vorbereitet
Der Start der Deutschen Autocross-Meisterschaft steht kurz bevor. Ende April treffen sich Deutschlands beste Fahrer zum Auftaktrennen in Ortrand (Brandenburg). Dieses Jahr wird die Meisterschaft an sechs Rennwochenenden ausgetragen. Mit von der Partie sind die Geschwister Katy und Joey Hatton aus Neuenstein.
Katy (17 Jahre) geht damit in ihre zweite Motorsport-Saison. Ihr Debüt-Jahr 2023 hat sie in einem VW Polo in der Klasse der Junior-Tourenwagen absolviert. Dieses Jahr startet sie in der Klasse der Junior-Cross-Car. Ihr Buggy wird von einem etwa 60PS starken Motorrad-Motor angetrieben und ist damit deutlich schneller als ihr Polo aus dem letzten Jahr.
Ihr Bruder Joey (19 Jahre) wird auch die Fahrzeugklasse wechseln. So war er im vergangenen Jahr mit einem Toyota Corolla in der Klasse der Serientourenwagen unterwegs. Dieses Jahr wagt auch er den Schritt zu einem heckangetrieben Cross-Car. Er ist damit mit etwa 120PS unterwegs und misst sich mit den schnellsten Fahrern aus Deutschland.
Die beiden Neuensteiner haben gemeinsam mit dem Team beide Fahrzeuge über den Winter komplett überarbeitet, um mit optimal vorbereiteten Fahrzeugen an den Start zu gehen. Die ersten Meter wurden am vergangenen Wochenende bei einer Test- und Einstellfahrt zurückgelegt. Die Spannung steigt nun, bis dann Ende April die Saison endlich los geht. Zusammen mit den beiden Hattons werden noch weitere Fahrer des AMC Künzelsau an der Deutschen Autocross Meisterschaft teilnehmen. Der Lipfersberger Markus Hammel plant auch die gesamte Meisterschaft zu fahren. Für die Clubkameraden Markus Dietz (Wohlmuthausen), Steffen Brust (Kocherstetten) stehen zumindest ausgewählte Rennen auf dem Plan.
Autocross ist eine Motorsport-Disziplin, die auf abgeschlossenen Rennstrecken auf losem Untergrund ausgefahren wird. Dabei gehen die Rennfahrzeuge in mehreren Fahrzeugklassen an den Start. Junioren können bereits ab dem Alter von 10 Jahren an der Deutschen Autocross-Meisterschaft teilnehmen. Weitere Infos gibt es auf dem Instagram-Kanal „AX-Team Hatton Dietz“ oder unter www.autocross-deutschland.de.
Nachdem im Jahr 2020 bedingt duch die Corona-Pandemie keine Deutsche Autocross Meisterschaft durchgeführt wurde, waren alle AMC-Fahrer gespannt, wie das Motorsportjahr 2021 werden würde. Mitte des Jahres war dann klar, dass eine verkürzte Meisterschaft mit vier Läufen angesetzt wurde. Ich Zeitraum August bis Oktober wurden Rennen in Oschersleben, Dauban, Cunewalde und Gründau durchgeführt.
In diesem Jahr haben in der Deutschen Autocross Meisterschaft fünf AMC-Fahrer ins Lenkrad gegriffen. Oliver Günthner, Steffen Brust, Joey Hatton, Markus Hammel und AMC-Gaststarter Markus Dietz.
Oliver Günthner startete in seinem Opel Astra 4x4 zusammen mit Steffen Brust (Audi 80 Quattro) in der Klasse 3B der allradgetriebenen Spezialtourenwagen. Markus Hammel, der in den 90er-Jahren bereits erfolgreich Deutscher Autocross Meister wurde, wollte es beim Lauf in Oschersleben wissen und ist in einem gemieteten Rennwagen in der Klasse 3A der zweiradgetriebenen Spezialtourenwagen gestartet. Markus Dietz startetet in der gleichen Klasse (beide auf VW Golf III GTI). Joey Hatton startete mit seinem VW Polo 6N in der Klasse 2A der Junioren-Serientourenwagen bis 1400cm. Er konnte die Saison erfolgreich als 3. der Junioren beenden.
Der AMC Künzelsau gratuliert allen erfolgreichen Piloten!